Konzerte 2023 / 2024

05.01 Theather Stübchen
22.02 Bad Emstal
29.05 Keine Panik Festival

22.08 Fulle in Flamme

 

 

Six5Zero rockten das Theaterstübchen

Von
 Thomas Wirth
 -

 

Am Sonntag bebte das Theaterstübchen in Kassel, als die Rock-Coverband Six5Zero auf der Bühne stand. Die Band begeisterte mit einer beeindruckenden Mischung aus kraftvollen Rock-Hymnen und mitreißender Bühnenpräsenz.

JP Storm, der charismatische neue Frontmann der Band, bewies von der ersten Minute an, warum er eine Bereicherung für Six5Zero ist. Mit seiner markanten, kraftvollen Stimme und seiner Präsenz zog er die Zuschauer in seinen Bann. Besonders beeindruckend war seine Interpretation von Klassikern wie „Rebell Yell“ (Billy Idol) und „Zombie“ (The Cranberries), bei der er eine ganz eigene Note einbrachte. Musikalisch bot die Band ein Feuerwerk: Jay Whaley an der Gitarre glänzte mit rasanten Riffs und mitreißenden Soli. Sein Spiel zeigte die Virtuosität und Leidenschaft, die ihn als Musiker auszeichnen. Am Keyboard bewies Mike Amthor, dass er mit seiner Erfahrung aus über zwei Jahrzehnten Bandgeschichte ein wichtiger Eckpfeiler des Sounds von Six5Zero ist. Seine akzentuierten, melodischen Einlagen gaben den Songs eine zusätzliche Tiefe und sorgten für besondere Momente im Set. Das rhythmische Rückgrat der Band bildeten Tobias Nuhn am Bass und Torsten Armbröster am Schlagzeug. Während Tobias mit präzisen, groovigen Basslines die Grundlage für den Sound lieferte, brachte Torsten mit seinem energiegeladenen Schlagzeugspiel eine Dynamik ins Set, die manche nicht mehr auf den Sitzen hielt.

Die Setlist war eine Hommage an die großen Namen des Rock: Von den kraftvollen Klängen von Linkin Park und Green Day bis zu den sanfteren Tönen von Snow Patrol – Six5Zero verstand es, die Essenz ihrer Vorbilder aufzugreifen und dennoch ihren eigenen Stil zu bewahren. Das Theaterstübchen, bekannt für seine intime Atmosphäre, erwies sich als der perfekte Ort für diese mitreißende Show. Nach zwei Sets endete das Konzert mit einer Würdigung des deutschen Rock und damit verbundenen Interpretationen des Giesinger-Songs „80 Millionen“ sowie der Hosen-Hymne „Tage wie dieser“. Applaus.


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